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Forum - BDSM - Umfragen

Was denkst du über Beiträge mit stark fehlerhafter Rechtschreibung und Grammatik?

Bezieht sich auf die Abstimmung »Was denkst du über Beiträge mit stark fehlerhafter Rechtschreibung und Grammatik?«.

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Gelöscht.

29.07.2011 um 16:51 Uhr

Die Sätze sollten schon veständlich und klar sein. Ich möchte nicht nach dem Sinn suchen müssen. Kleine Fehler sind okay. Zumahl auch ich die neue Rechtschreibreform noch nicht völlig verinnerlicht habe und die Schreibweise zum Teil für mich, Jahrgang 1967, komisch aussieht....

 

Fehler macht jeder.

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Gelöscht.

30.07.2011 um 19:17 Uhr

geändert am 30.07.2011 um 19:43 Uhr

 

Ein heißes und immer aktuelles Thema!

Und für mich persönlich sehr schwer zu beantworten, da ich alle hier vertretenen Argumenten gut nachvollziehen kann. Und viele auch ihre Berechtigung haben. Allerdings wird m.E. einiges dabei leicht übersehen:

 

1. ,dass viele User das Internet nicht als ein Schreib-Kommunikations-Medium wahrnehmen (auch, wenn es eines ist). Doch tatsächlich wird sich für viele dort "unterhalten" - und weils halt mündlich nicht geht, muss es eben in die Tastatur getippt werden, was einem so auf der Zunge liegt und wie die Gedankengänge sich so entwickeln und schlängeln. So, wie man eben auch am Stammtisch oder in lockerer Gesprächsrunde spontan rasch antwortet, ins Wort fällt und ähnliche typisch menschliche Verhaltensweisen.

 

Wären sich alle bewusst, dass im Internet die geschriebene Kommunikation auch den Regeln für schriftliche Abhandlungen folgen müsste: zwei Drittel der User gäbe es schlicht und einfach nicht. So, wie eben auch nicht zwei Drittel der Bevölkerung Akademiker sind oder ein Abi mit Auszeichnung nachweisen können... die Nicht-Schreib-Gelehrten (!) würden lieber übers gesprochene Wort Austausch betreiben. Das Schreiben wird also m.E. von vielen gezwungenermaßen in Kauf genommen, um dennoch weltweit vernetzt kommunizieren zu können.

 

Ich persönlich fände es also - außer vielleicht in einem schriftstellerisch gepolten Forum wie hier großteils - schon überheblich, das von der breiten Masse zu erwarten oder gar zu verlangen. Und anders gesehen hieße ein solcher Anspruch, einen Großteil von Menschen auszuschließen, der übrigens nicht zwingend selbst etwas für seinen Bildungsstatus kann.

 

2. , dass ca. 20 % der Menschheit in einer oder anderer Form legasthen veranlagt sind. Also auch das beste Rechtschreibprogramm nicht hilft, wenn der Anwender anders liest, sieht und Sprache hört als das Gros der links-hirnhälftig veranlagten Leser und Schreiber

 

Daher schließe ich mich am ehesten den Wortmeldungen hier an, die dahingehend argumentieren, dass die Forumulierungen und der Inhalt ohnehin mehr aussagen als alle Prozentsätze an grammatischer Korrektheit in den Beiträgen. Wenn DER INHALT mich überzeugt - und auch noch respektvoll den Mitmenschen im Forum gegenüber dargebracht wird - , darf er gern auch fehlerbehaftet sein, wenns um die schreibtechnische Ausführung geht.

 

Lieber Gruß,

 

blinDSided

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Wiking

Autor.

01.08.2011 um 23:01 Uhr

Ich schließe mich vielen Vorkommentatoren an, etwas neues kommt nicht: Einzelne Tippfehler sind okay, eine völlig freie und ganz eigene Auslegung der deutschen Rechtschreibung stört das Textbild und erschwert das Lesen - dann muss der Inhalt schon ganz außergewöhnlich gut sein, damit ich mich da trotzdem durcharbeite.

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Gelöscht.

03.08.2011 um 09:25 Uhr

Niemand hat etwas gegen den gelegentlichen "Tippfehler", aber wenn durch die Fehler in Rechtschreibung und Grammatik, insbesondere Zeichensetzung, man Mühe bekommt den Text sinngemäß zu verstehen höre ich auf zu lesen.

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Gelöscht.

12.06.2021 um 09:50 Uhr

Ist zwar schon alt, aber ich kommentiere trotzdem

Wichtig ist doch, das man weiss, was der andere mitteilen möchte.

Ich bin auch immer zu schnell beim tippen, und so manches mal, gerade bei WhatsApp, führt es zu den grössten Lachflashs, oft haben wir schon Tränen gelacht, über das was man sich da zurecht getippt hat.

Ich bin nicht so die Kommaheldin und oft vergesse ich Buchstaben, aber wichtig ist, solange der andere weiss was ich mitteilen möchte, ist doch alles ok.

Es gibt ja  auch Menschen, die eine Schreibschwäche haben, aber trotzdem das Recht darauf haben sich mitteilen zu wollen.

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Hekate

Autorin.

12.06.2021 um 16:45 Uhr

Hier differenziere ich. Wie geschrieben wird, zeigt das Maß der Achtung des Schreibenden gegenüber dem Lesenden. Einem Kommentar ist anzusehen, ob er mit Mühe und Überlegung geschrieben, oder hingeferkelt wurde.

Erkenne ich Mühe, guten Willen, Gedanken und Geist, sind Fehler in Kommasetzung oder mangelnde Rechtschreibung für mich kein Problem. Ich bin nicht perfekt. Das ist niemand. Nur der narzisstische Geist wird behaupten, in der Lage zu sein, fehlerfrei zu schreiben.

 

Was ich nicht mag, sind Schriftsätze jeder Art, denen ich Schlampigkeit ansehe. Ich mag auch nicht, wenn der Schreibende seine Meinung als allgemeingültige Wahrheit präsentiert. Wenn dann noch Einfallslosigkeit mit Emoticons überdeckt wird, empfinde ich das als Unhöflichkeit.

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hanne lotte

Autorin. Korrektorin. Förderer.

12.06.2021 um 23:01 Uhr

geändert am 12.06.2021 um 23:03 Uhr

Wer unter euch keine Fehler macht, der werfe den ersten Stein ... oder so

 

Tippfehler passieren und vor allem meine Tastatur ändert manchmal eigenwillig die Buchstaben - ich weiß das, ich kann es ihr nur nicht beweisen ...

 

Und jetzt im Ernst: Ich bin mir bewusst, dass Rechtschreibung eine Übereinkunft ist, die allen das Lesen erleichtert, weil wir Wortbilder gespeichert haben, Mich bringen Fehler aus dem Lesefluss. Das ist das eine.

Andererseits kann ich nicht garantieren, in jedem Fall fehlerfrei zu schreiben, nicht immer habe ich die Zeit oder denke daran, den Text noch mal zu lesen und manchmal sehe ich den Fehler nicht oder erst, wenn es zu spät ist.

 

Ich halte es wie Hekate: Wenn ich dem Text ansehe, dass der Schreiber sich um Ausdruck und Form bemüht, dann kann ich auch mit Fehlern leben.

 

Gruß

hanne

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Katika

Autorin. Förderer.

21.06.2021 um 22:13 Uhr

Es ist bestimmt niemand fehlerfrei.

Sich Mühe geben kann aber jeder.

Ich verschlinge gute, spannende Geschichten beim ersten Mal meist so schnell, dass mir Schreibfehler gar nicht auffallen.

Ich habe aber auch schon Texte nicht mehr weitergelesen wegen meines Erachtens unzumutbarer, endloser Fehler, jedoch nicht auf dieser Plattform.

Das Lesen macht dann einfach keinen Spaß mehr, wenn ich ständig rätseln muss, ob ich den Sinn des Textes wegen haufenweiser Schreibfehler überhaupt richtig verstanden habe.

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Tony Baigu

Gelöscht.

21.06.2021 um 23:30 Uhr

Kommt vor, niemand ist unfehlbar. Man kann helfen. Und darüber urteilen sollte man nur in Kenntnis aller Umstände. Gibt nämlich auch Menschen, die sich mitteilen möchten, selbst wenn sie eine Lese-Rechtschreibschwäche ihr Eigen nennen. Klar stören Fehler beim Lesen, aber es gibt Schlimmeres. Die Welt wird davon nicht untergehen.

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He Ma Do

Gelöscht.

24.06.2021 um 21:17 Uhr

geändert am 24.06.2021 um 21:28 Uhr

Im Grunde genommen kommt alleine die Frage mit den gegebenen Antwortmöglichkeiten bereits sehr nah an eine Suggestivfrage heran. Wenn man den letzten Punkt nicht mit zählt, gibt es genau eine Antwort, in der Fehler in Geschichten "zugelassen werden". Und diese Antwort umfasst noch nicht einmal alle Möglichkeiten, warum man Fehler in Geschichten als nicht all zu schlimm bewertet. Aber es gibt vier Antworten, in denen Fehler als etwas durchweg negatives dargestellt werden. Dabei finde ich die dritte Antwort bereits als ziemlich persönlich, den Autoren gegenüber.

 

- Mich stört das beim Lesen nicht, jeder soll schreiben, wie er mag.

Natürlich finde ich Fehler in Geschichten nicht schön. Aber sie kommen einfach vor und manche Menschen können einfach nicht besser schreiben.

 

- Ich teile dem Verfasser mit, dass er künftig auf seine Beiträge besser achten soll.

In vielen Fällen kann man das tun, aber einen Kommentar zu schreiben, nur um den Verfasser auf Rechtschreibfehler hinzuweisen und dessen Beitrag vielleicht noch bis ins kleinste Detail auseinander zu nehmen, ist oft einfach nur anmaßend und so ziemlich das Letzte, was ich mir vorstellen kann.

 

- Solche Beiträge sind für den Verfasser peinlich genug, ich sage dazu nichts.

Diese Antwortmöglichkeit ist für den Verfasser peinlich genug. Ich sage dazu nichts.

 

- Ich empfinde solche Beiträge als Zumutung und dulde sie nur widerwillig.

Wenn jemand einen Text mit Rechtschreibfehlern als Zumutung empfindet, sollte er am Besten ganz aufhören, zu lesen. Selbst in Bestsellern und sogar in Zeitungsartikeln finden sich immer mal wieder Fehler. Also am Besten das Zeitungsabo kündigen und alle Bücher im Regal an die örtliche Leihbücherei spenden.

 

- Ich ignoriere Beiträge von Personen, die nicht ordentlich schreiben wollen.

Wer behauptet denn, daß die Verfasser nicht ordentlich schreiben WOLLEN? Ich denke, niemand legt es darauf an, Fehler zu machen. Dieses "wollen" ist schon eine ziemlich freche Unterstellung.

 

- Keine Angabe oder keine passende Antwort.

Für mich ist das die einzige akzeptable Antwort bei dieser Umfrage, da alle anderen Antwortmöglichkeiten zusammen genommen, diese Umfrage in Richtung einer Suggestivfrage schieben.

 

 

Ich kenne genug Geschichten, die nur so vor lauter Fehlern strotzen und eigentlich unlesbar sind. Aber auch solche Geschichten können, trotz aller Schreibfehler, gut geschrieben und vom Inhalt her sehr gut sein.

Auf der anderen Seite gibt es auch genug Geschichten, die trotz nahezu perfekter Rechtschreibung vollkommen Inhaltsleer sind.

 

Eine meiner Lieblingsgeschichten stammt von einem Autor mit starker Rechtschreibschwäche und ist laut den hier gegebenen Antwortmöglichkeiten eine peinliche Zumutung für alle Leser und sollte deshalb einfach ignoriert werden. Trotz der vielen Fehler, die diese Geschichte enthält und über die ich regelmäßig stolpere, lese ich diese Geschichte sehr gerne. Dem Autor mitzuteilen, daß er doch besser auf seine Rechtschreibung achten sollte, würde nichts bringen, da ihm seine Schwäche bekannt ist. Im Gegenteil, würde es ihm seine Motivation, weiterhin zu schreiben, eher nehmen.

 

Natürlich finde ich es gut, wenn man sieht, daß der Autor sich Mühe gibt und es, am Besten, gar keine Fehler in einer Geschichte gibt. Aber das ist Wunschdenken. Ganz ohne Fehler wird wohl niemand schreiben. Wer das ohne Rechtschreibprüfung, andere Hilfsmittel und Lektoren hin bekommt, muss vermutlich erst noch geboren werden.

 

Viel schlimmer, als Fehler in Geschichten, finde ich Leute, die zwanghaft auf jeden Fehler hinweisen und den Autoren sagen, sie sollten besser etwas Anderes tun, als zu schreiben oder Leute, die auf die neuen "Recht"schreibung beharren.

 

Was mich viel mehr aus dem Lesefluss bringt, sind zusammen geschriebene Wörter, die eigentlich nie zusammen gehören oder das unsägliche "dass".

 

Zusammengefasst müsste meine Antwort wohl lauten:

- Ich akzeptiere, daß es Menschen gibt, die mit der Rechtschreibung Probleme haben und freue mich über gute Geschichten, freue mich aber auch, wenn diese möglichst wenig Fehler enthalten.

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