Social Bondage:
»Sofies Traum« von sinna
Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Sofies Traum«.
1 2 3 4 5
nach unten, letzter, zurück
Sehr ergreifend und den Tränen nahe...
Der Dom der Hauptfigur kann auch nicht so toll sein, seine Art einfach "wegzuschauen" finde ich unmöglich. Mein Herr hätte etwas unternommen, denn leider sind diese Umstände wie in der Geschichte beschrieben in ähnlicher Form auch in der Realtität anzufinden......
Vielen Dank für diese Geschichte
Antworten, Zitieren, Kontaktieren, nach oben
Machtmissbrauch ist das erste, was mir beim Lesen einfällt.
Und das trifft auf beide Männer zu.
Und ich hätte mir von der Erzählerin deutliche Widerworte gewünscht und nicht, dass sie sich heimlich aus dem Bett schleicht, um zu tun, was in dieser Situation wohl getan werden muss.
Muss es?
Wölfin
Antworten, Zitieren, Kontaktieren, nach oben
Hallo,
ich habe selten so einen verstörenden Text gelesen.
So weit, wie in dieser Geschichte, sollte niemand ungestraft gehen können.
Es ist für mich ziemlich krank, einen Menschen als Person brechen, zerstören zu wollen.
Genauso krank ist es, so was zuzulassen und einfach weg zu schauen.
Das hat nichts mit einvernehmlichem BDSM zu tun, das ist krimineller Missbrauch und ein schlicht unmenschliches Verhalten. Beiden "Herren" gehörten deutlich die Grenzen aufgezeigt. Da wird "DOM" oder "Herr" ja zum Schimpfwort.
Ich kann wirklich nur hoffen, dass diese Geschichte reine Fiktion ist. Und ich kann mir nicht ernsthaft vorstellen, dass irgend ein Mensch, auch kein devot veranlagter, sich, sein Selbst, freiwillig komplett aufgeben will.
Wenn DAS das eigentliche Wesen von BDSM wäre, dann müsste man diesen Begriff und dessen Bedeutung neu bewerten und eventuell sogar ächten.
An sinna: Wie kommt man darauf, so eine Story zu verfassen? Ich habe schon Vieles gelesen, aber eine derartig negative Wirkung hatte bisher noch kein Text auf mich. Bitte nicht persönlich nehemen
Ich werde meine Frau heute Abend mal ganz fest in den Arm nehmen - und sie dann vielleicht ans Bett feseln und verwöhnen...
Antworten, Zitieren, Kontaktieren, nach oben
Wenn DAS das eigentliche Wesen von BDSM wäre, dann müsste man diesen Begriff und dessen Bedeutung neu bewerten und eventuell sogar ächten.
Hallo Carl Mortensen und Willkommen auf den Schattenzeilen,
DAS ist bestimmt nicht das Wesen von BDSM, aber gibt es überhaupt DAS Wesen von BDSM bei all seiner Vielfältigkeit? Und vor allem: Wer will, kann und soll entscheiden, was noch vertretbar ist und was nicht?
Mein Nachbar würde vielleicht schon einschreiten, wenn er die Geräusche, die im Sommer hin und wieder aus unserem Schlafzimmer durch das geöffnete Fenster nach draußen dringen, richtig einsortieren würde. Für den ist vielleicht mein Mann schon ein Psychopath, weil es ihm Spaß macht, mir Schmerzen zuzufügen.
Das würden wir alle hier wohl nur belächeln. Und sicherlich sehen die meisten hier - wie Du und ich - das Unrecht des Dom.
Und geht es hier nur um das Unrecht des Dom, seine Sub zu brechen, oder vielleicht auch um das Recht der Sub, sich in dieser Weise brechen zu lassen? Gibt es ein solches Recht? Oder anders herum gefragt: Mit welchem Recht soll es einem Menschen vorenthalten werden?
Ja, die Geschichte ist verstörend, aber ich finde toll, dass sie geschrieben wurde, weil sie mich zwingt, unangenehme Fragen zu stellen und nach einer möglichen Antwort zu suchen.
Wölfin
Antworten, Zitieren, Kontaktieren, nach oben
Hallo Carl!
Ich finde, die Beschreibung des Textes gibt schon einige Auskunft auf Deine Fragen:
Diese Geschichte regt an, solche Antworten zu finden, eigene Standpunkte zu überdenken und vielleicht auch neu zu definieren.
Eine Geschichte muss nicht immer von glückseligen Menschen in einer heilen SM-Welt handeln. Denn auch SM ist - wie jede andere Beziehung - nicht immer frei von Abgründen. Es kann so einiges schief gehen. Man sollte darüber reden, diskutieren und nachdenken. Das jedenfalls hat die Geschichte wohl geschafft.
Ob die Autorin bzw. ihre Protagonistin dies oder jenes hätte anders machen können, sei dahin gestellt.
Viele Grüße
Jona
Antworten, Zitieren, Kontaktieren, nach oben
Ihr Lieben,
Eure rege Diskussion zeigt mir dass ich etwas bewirkt habe mit meiner Geschichte.
Und das allein freut mich.
All dies sind auch Fragen die mich beschäftigt haben und immer wieder beschäftigen.
Carl habe ich ein paar private Zeilen hierzu geschrieben wie es zu dieser Geschichte kam denn sie scheint ihn sehr berührt zu haben.
Aus welchen Gründen dies so ist wissen wir nicht und es ist auch okay so.
Im Bereich des Ruhrgebietes wird diese Geschichte derzeit heiss diskutiert.
Eine junge Frau ist verschwunden.
Sie ging zu einem "Herrn" der von ihr verlangte eine Burka zu tragen.
Vor ihm wird nun gewarnt.
Öffentlich...
So bat man mich ob man meine Geschichte auf den Stammtischen verbreiten dürfte um sie dort zu diskutieren.
Es ist wirklich schwer zu entscheiden wo das Recht des eine aufhört, das des anderen beginnt.
Wo Sorge und Intervention richtig sind, wo nicht...
Wo sie vielleicht verpflichtend sind...
Jeder beantwortet diese Fragen vielleicht anders.
Dennoch halte ich es für unerlässlich sich Gedanken zu machen und Stellung zu beziehen.
Es ist ein schwieriges Thema und es ist sicher keine Geschichte die man zum schlafen gehen mal eben konsumieren kann. Und schon gar nicht sollte.
Antworten, Zitieren, Kontaktieren, nach oben
Hinweis
Gäste können keine Beiträge abgeben.
Links in den Beiträgen sind nur angemeldeten Nutzern unserer BDSM-Community sichtbar.
zurück, nach oben
1 2 3 4 5
Anzahl und Sortierung der darzustellenden Beiträge kannst du in deinen Profileinstellungen ändern.
Forenbeiträge geben die Meinung der Erstellenden wieder. Die Beitragsinhalte entsprechen nicht zwangsläufig unserer Meinung, wir machen uns diese auch nicht zueigen. Bei Verstößen gegen die Forenregeln bitten wir um einen Hinweis.
Smilies, Statistik, Hinweise zur Nutzung des BDSM-Forums
Diese Seite als Lesezeichen:
Hier gelangst du zu deinen Lesezeichen.