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Forum - BDSM - BDSM-Beziehungen

Switchen

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Gelöscht.

03.06.2009 um 19:11 Uhr

Als Switcherin, auch noch mit dem selben Partner, wurde ich schon oft gefragt, wie dies den nun möglich sei. Ob ich zum Beispiel, sehr oft gestellte Frage, nicht den Respekt vor meinem Dom verlieren würde ....

 

Da in unserer Partnerschaft zuerst die Beziehung und der gegenseitige Respekt Vorrang hat, hat mich diese Frage sehr beschäftigt. Würde mein Partner keinen Respekt mehr vor mir haben, sobald ich mich ihm unterordne, hätten wir ein grundlegendes Problem.

 

Ansonsten hat mich bisher nur eine Fem-Dom sehr in Frage gestellt. Für sie war diese, zugegeben wohl etwas ungewöhnliche Konstellation, mehr als fragwürdig. Male-Dom’s waren eher neugierig bis irritiert. Auch habe ich den Eindruck, dass manche Sub’s sehr befremdlich auf switchende Männer reagieren. Dom hat nur Dom zu sein. Frauen wird diese „Schwäche“ eher verziehen

 

Irgendeine „Spielaktion“ aus Rache, sehe ich als menschliche Schwäche. Ich leben meine aktive Seite aus Liebe, Lust und Leidenschaft. Würde ich mich für eine „Strafe“ in irgendeiner Form revanchieren, würde dies nicht zu meinem Selbstverständnis in der Beziehung passen. Dies hat für mich nichts mehr mit einvernehmlichen BDSM zu tun. Dafür hält dann auch der sogenannte Metakonsens nicht mehr her.

 

Für mich selbst hat das Switchen einen tiefen Zugang zur Gefühlswelt des Anderen bedeutet.

Neín – einfach ist es nicht immer – aber an einer Beziehung muss immer gearbeitet werden.

 

Auch habe ich, nachdem ich immer wieder Menschen real kennen lernen durfte festgestellt. Sofern man sich ernsthaft austauscht. Vorwiegend wird auf Stammis oder CT’s viel gelacht und geblödelt, was wunderbar ist

 

 

Devotion – Masochismus – Dominanz – Sadismus – Findet sich nicht immer in der Form Dev/Maso - Dom/Sad – sonder auch sehr bunt zusammen gewürfelt, in sehr vielen Facetten.

 

Diesen einzig wahren BDSM gibt es wohl - aber der sieht für jeden anders aus.

 

 

 

 

 

Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.

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Gelöscht.

13.10.2016 um 13:00 Uhr

geändert am 13.10.2016 um 22:26 Uhr

Entfernt wegen Doppelposting.

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Jona Mondlicht

Autor. Korrektor. Teammitglied.

13.10.2016 um 13:00 Uhr

geändert am 13.10.2016 um 22:26 Uhr

Hallo ladydiamond,

 

bitte poste nicht inhaltsgleiche Beiträge unter verschiedene Threads. Und eröffne bitte bei neuen Themen neue Threads. Ich entferne Deinen obigen Beitrag wegen Doppelposting und empfehle Dir, die Forenregeln zu lesen, bevor Du weiterschreibst.

 

Viele Grüße

Jona

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Gelöscht.

27.09.2017 um 14:19 Uhr

Der Thread ist zwar schon alt aber ich gebe jetzt auch einfach meinen Senf dazu

 

Ich bin Switcher und kenne die Probleme die viele hier beschreiben. Meinem Freund und mir ist zwar ziemlich egal wie andere unsere Art BDSM auszuleben bewerten, aber es ist wirklich nicht einfach da ich mehr sub als dom bin und mich in der Rolle wohler fühle. ich finde trotzdem auch spaß daran den aktiven Part zu übernehmen und die Kontrolle zu haben, trotzdem fühle ich mich dabei manchmal unsicher, da ich einfach noch Anfänger bin.

 

Aber im Vordergrund steht sowieso, dass es beiden Spielpartnern gefällt und nicht die Meinung anderer "Experten" die versuchen einen in Schubladen zu stopfen. Entweder es passt oder es passt nicht.

 

Diese Diskussion über Respekt habe ich auch schon öfters gehört. Für mich gehört das Respektieren aller Neigungen meines Partners zum BDSM dazu und dass er mir diese offenbart und sie mit mir ausleben will zeigt doch echtes Vertrauen. Für mich gehört Liebe und Respekt sowieso zur Beziehung, unabhängig davon wer Dom und wer Sub ist.

 

Es hat auch andere Vorteile, die mir mittlerweile aufgefallen sind. Wenn man mit seinem Partner spielt und den aktiven Part einnimmt, ist es auch nützlich zu wissen wie sich das ungefähr anfühlt und wie verschiedene Spielarten wirken. Das ist natürlich bei jedem anders aber ich finde, dass man darauf etwas besser Rücksicht nehmen kann. Da hat Leonessa Recht, es ist ein tiefer Einblick in die Gefühlswelt des anderen.

 

Diese Sache mit der "Rache" kommt bei uns schon öfters vor, aber ist eher scherzhaft gemeint. Das passiert vor allem dann wenn einer von uns irgendetwas besonders interessantes und "gemeines" gefunden hat das dem anderen gefällt. Ich würde nicht auf die Idee kommen mich wirklich ernsthaft für irgendwas zu "rächen", da auch die Gefahr besteht, dass sich das ganze aufschaukelt und die "Rache" immer extremer wird. Darauf haben wir aber beide ein Auge und versuchen uns langsam voran zu tasten was uns beiden gefällt.

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27.09.2017 um 17:50 Uhr

Ein interessanter Text! Für mich ist diese Spielart nicht nachvollziehbar. Aber es ist doch gut, dass es verschiedene Vorlieben gibt!

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