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Verzug

Eine BDSM-Geschichte von Teufelchen.

Fünf Monate lang hab ich mir Zeit gelassen, die Rechnung zu stellen. Du hast zwischendurch zwar mal nach ihr gefragt, sie aber nie ernsthaft angemahnt. Bei unserem Treffen vor drei Wochen erklärtest Du dann, dass Du Dich an ihn, meinen Herrn, wenden wirst, vielleicht käme ich ja dadurch "in die Gänge".

Und Du hast es getan. Beim nächsten Treffen im Chat schildertest Du ihm die Sache, und er befragte mich zu der Angelegenheit. Da ich keinen triftigen Grund für den Verzug nennen konnte, verhängte er postwendend eine Strafe: fünf Monate, das sind fünf mal dreißig plus drei, also einhundertdreiundfünfzig Schläge, die ich bei unserem nächsten Treffen von ihm erhalten würde, verkündete er mir flüsternd. Und dann, dann kam die Frage an mich, wie es Dir wohl gefiele, wenn ich während des Strafvollzugs mit Dir telefonieren würde. Ich verwies ihn an Dich, in der Hoffnung, Du würdest diesen Vorschlag ablehnen.

Eigentlich blöd von mir, denn sicher würde es Dich reizen, Zeuge meiner Züchtigung zu werden, wenn auch nur per Telefon. Du bejahtest also seine entsprechende Frage, und er teilte mir mit, dass es denn so sein würde.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Efstratia Schober

Profil unsichtbar.

05.10.2023 um 09:53 Uhr

Sehr schön geschrieben gefällt  mir gut

hanne lotte

Autorin. Korrektorin. Förderer.

21.12.2020 um 23:00 Uhr

Irgendwie kamen mir die Beteiligten in dieser Geschichte bekannt vor und das GEgenstück hat mir diesen Eindruck bestätigt ...

 

Das war offenbar ein sehr persönliches Erlebnis. Für mich geht es weniger um die Schläge und die Bestrafung, sondern viel eher um eine Freundschaft, die auf eine Bewährungsprobe gestellt wird und besteht.

 

Danke für das Gespräch

hanne

Meister Y

Autor. Förderer.

04.11.2015 um 11:06 Uhr

Ich muss zugeben, dass es mir schwer fällt, diese Zeilen einzuordnen und zu bewerten.

Zum einen ist mir das Spiel zu hart, zum anderen die Konstellation zu undurchsichtig. Auch die Zeilen sind mir zu wenig emotional erzählt. Wahrscheinlich muss ich auch die "Gegenerzählung" lesen um es ein wenig zu verstehen.

Trotzdem danke ich dafür, dass ich an diesem persönlichen Erlebnis teilhaben durfte.

Rote Sonne

Profil unsichtbar.

20.06.2014 um 00:05 Uhr

Eigenartiges Spiel zwischen den Drei, aber am Ende scheinen sie alle zufrieden zu sein, aber irgendwas fehlte und man hatte das Gefühl es sei eine persönliche Geschichte zwischen ihnen.

Danke für Deine Sicht zu diesem Verzug, nun hoffe ich mal auf ein wenig mehr Informationen aus der anderen Sichtweise

hexlein

Autorin.

02.12.2011 um 20:16 Uhr

die Situation an sich finde ich seltsam..aber, nach dem Lesen des Gegenstückes habe ich zumindest besser verstehen können, wie sie zustande kam..

 

die Art und Weise, wie dieser Text geschrieben ist lässt mich aber völlig kalt...

 

er wirkt auf mich so emotionslos...

 

dienerin

Autorin. Förderer.

01.12.2011 um 20:41 Uhr

Eine schöne Geschichte

das Kopfkino hat sie sich angeschaut

Danke, denn sie hat mich auch nachdenklich gemacht

Gelöscht.

03.10.2010 um 00:56 Uhr

würd ja zu gern wissen mit was er sie verpetzt hat. schöne geschichte wenn auch ein bisschen hart meiner meinung nach. aber selber für mich unvorstelbar da einfach die atmophäre nicht stimmen würde.

Gelöscht.

09.08.2009 um 03:21 Uhr

schwer zu beurteilen, wer an diesem Spiel den meisten Spass hatte, Lust hatten ja wohl alle 3, aber gelitten hat wohl am meisten die Zuhörerein am Telefon, die sich gemäß Geräuschkulisse und bildhafter Vorstellung der Situation stellen mußte... ob sie Lust empfand ... ich denke sicher nicht bis zum Schluss,aber eine ungeheure Spannung schwingt darin mit, denn es warkja nicht unvorbereitet, alle waren freiwillig beteiligt und auf ihr eigenes Spiel dabei bedacht und ausgerichtet. Aber ich denke als Zuhörer gehört schon einige Stärke dazu , das zu Erleben und mit zuertragen. Aber auch der Dom hat sicher nur Spass und Lust walten lassen, denn auch ein Dom muss in der Lage sein, mitzuertragen, denn er sieht und hört und fühlt , was seine sub erleidet und imgrunde ja für ihn zulässt , freiwillig aus Keidenschaft und Hingabe, aus Lust sich unterwerfen zu lassen, aber auch ein Dom muss die Stärke haben, seiner sub nicht nur Schmerzen zufügen zu können sondern auch zu erleben wie sie sie trägt ,annimmt und erträgt. Eine sehr nachdenkenswerte Geschichte, sehr gut geschrieben und herausgearbeitet, alle 3 Positionen

poet

Autor.

29.07.2009 um 20:48 Uhr

Mechanischer Telefon-SM - irgendwie absurde Situation, bei der der "Dom" nur Lustvermittler der beiden Damen ist. Keine Spannung zwischen Dom und Sub, nur Abarbeiten eines Vorhabens. Da fehlt mir jeder Zugang, sorry. Die Antwort des Engels ist nicht anders. Wo bleiben Leidenschaft, Hingabe, Demut, Spannung etc ....?

Gelöscht.

26.06.2009 um 08:16 Uhr

*verwirrtgucke

 

ich glaub darüber muß ich erst ein wenig nachdenken, um den genauen zusammenhang und die personen die daran beteiligt sind richtig zuordnen zu können

 

ansich aber eine sehr interessante, "verrückte" situation

 

gruß

 

xenja

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