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VerschmerzBar. Bin ich Sub - und wenn ja, wie viele?

Ein Blogbeitrag von Schattenwölfin.

In der VerschmerzBar treffen verschiedene Gedanken rund um das Thema BDSM aufeinander, die ich in loser Reihenfolge, aber hoffentlich immer ordentlich sortiert, unter dieser Rubrik zur Diskussion stelle. Heute räume ich ein, dass das mit der ordentlichen Sortierung nicht wirklich geklappt hat.

 

Kürzlich wäre ich beinahe vom Pferd gefallen. Ich war mit einer Freundin ausreiten. Wir machen das regelmäßig und unterhalten uns dabei auch gerne über solche Dinge, die über Mähnenkamm und Sattelrand hinausgehen.

Ich weiß gar nicht mehr, wie wir auf das Thema Beziehungsmuster gekommen sind, es war auch eher beiläufig, dass der Satz „Du bist offensichtlich der dominante Part bei Euch“ in mein Ohr drang. Ich bin mir sicher, dass meine Freundin keine sexuellen Neigungen im Sinn hatte, aber ich hatte sie augenblicklich dort und habe ihre steile These mit einem leisen „Ach!“ kommentiert. Mich auf dem Pferderücken haltend, dann umständlich nachgurtend und zum munteren Galopp über eine Grenzschneise bittend, wechselte ich das Thema.

Mit breitem Grinsen erzählte ich abends meinem Mann davon. Ob es wegen des Grinsens war oder sowieso fällig, er zeigte mir prompt, wer tatsächlich der dominante Teil unseres gemeinsamen Glücks ist. Später galten meine letzten Gedanken vor dem Einschlafen erst der Einschätzung meiner Freundin und dann meinem braven Pferd.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Ina

Gelöscht.

05.01.2022 um 00:15 Uhr

Ganz nett geschrieben

Katika

Autorin. Förderer.

02.04.2021 um 13:51 Uhr

Liebe Schattenwölfin,

Ganz klasse geschrieben.

Gedanken nach/während des Ausrittes... da können auch Gedanken fliegen.

Du hast es geschafft, das Thema, mit dem wir uns ja alle hier auf den Schattenzeilen beschäftigen auf ironische, sarkastische, lustige, und vor allem ehrliche Art und Weise zu beschreiben.

Dazu kommen die fantastischen Wortschöpfungen wie zum Beispiel „Jederdom“ Einfach nur genial.

Danke für Deinen Blogbeitrag,

Katika

Gelöscht.

01.04.2021 um 14:27 Uhr

Gedankenschwere Betrachtung zum Thema, gewürzt mit einem Schuss Ironie. Mir gefallen diese Gedanken, lassen mich allerdings auch etwas ratlos zurück. Mit meiner Domestizierung wird das nichts mehr, in diesem Leben.

Gelöscht.

07.03.2021 um 07:06 Uhr

Auch meine Fragen wurden durch den Text vervielfach ;) sehr gut hinterfragt...

Gelöscht.

25.12.2018 um 19:39 Uhr

Mir gefällt der Schreibstil sehr gut, ich werde mehr von Schattenwölfin lesen, für mich als "Ahnungslose" anregend und ermutigend

Gelöscht.

27.09.2018 um 12:50 Uhr

Vielen Dank für die Denkanstöße. Kann ja nie schaden mal wieder in sich zu gehen und auch immer mal wieder neu drüber nachzudenken, ob alles noch gut ist wie es ist, oder ob sich da Dinge eingeschlichen haben, die irgendwie doch nciht so rund laufen.

 

Auf jeden Fall ist es aber so: ich bin ich, er ist er und zusammen sind wir ein verdammt gutes Kochgeschirr

Gelöscht.

22.09.2018 um 19:24 Uhr

Vielen Dank für all die Denkanstöße und diese erweiternde Sicht auf die Dinge. Ich hatte schon manchmal den Eindruck, in diese S/d-Welt :P doch nirgends so recht hineinzupassen. Aber vielleicht gibt es da doch ein paar Eckchen, wo ich mich in Gesellschaft wähne.

Gelöscht.

07.08.2018 um 04:14 Uhr

Die Sub hat doch effektiv die Macht und lässt den Dom halt an der Leine vorausgehen,, könnte ja eine Mine vergraben sein...

Wenn zwei Menschen sich einig sind dass aus Genuss nicht Verdruss werden soll und sie sich gegenseitig mit Achtund und Respekt vergnügen und erfüllen dann passt der Deckel auf den Topf

Gelöscht.

04.02.2017 um 19:14 Uhr

Hallo Schattenwölfin ,

 

mir gefällt was und wie Du schreibst .

Für mich ist das ein neues Thema im Leben und ich finde es total interessant , etwas über die verschiedenen Meinungen und Ansichten dazu zu erfahren .

 

Danke !

Grüße v. Amazonas

leni

Autorin.

22.01.2017 um 04:14 Uhr

Der Text hat mich zum Nachdenken gebracht, so auch die anschließenden Kommentare. Wie bereits gesagt wurde, ich schätze die Toleranz hier auf Schattenzeilen auch sehr. Man darf sein wie man ist. Und am Ende spielt es doch keine Rolle, wo man sich genau einordnet oder in welche Schublade man gesteckt werden würde. Hauptsache für einen selbst fühlt es sich richtig an, so wie man ist.

Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.

Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.